· Ruhe und Gelassenheit mit Autogenem Training ·

Das Autogene Training ist eine bewährte Methode zur Selbstentspannung. Mit gezielten mentalen Übungen und Vorstellungen wird der Körper stufenweise in einen tiefen Entspannungszustand gebracht, was die Muskeln und das gesamte Nervensystem entlastet.

Ruhe kehrt ein, Loslassen geschieht und Regeneration findet statt. Eigene Stressmechanismen werden erkannt und können wirkungsvoll unterbrochen werden.
Wer die Übungen regelmässig im Alltag anwendet, lernt in Pausen von nur 10 Minuten abzuschalten und neue Kraft zu schöpfen. Dies hilft, ein Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung (Sympathikus und Parasympathikus) zu finden.
Das Autogene Training erfordert keine Hilfsmittel. Es kann überall und in unterschiedlichsten Situationen sehr einfach sitzend oder liegend angewendet werden, um den Stresspegel zu reduzieren.

 

· Hintergrund und Entstehung ·

Das Autogene Training wurde anfangs des letzten Jahrhunderts vom Arzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Er beobachtete in seiner Praxis, dass der Ursprung der meisten Krankheiten in Stress und negativen Gedanken liegt. So suchte er – in Anlehnung an östliche Meditations- und Entspannungspraktiken – eine Methode, die für westliche Menschen einfach zu lernen ist und baute das Autogene Training auf. „Autogen“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „aus sich selbst kommend“. So ist es das Anliegen des Autogenen Trainings, dass sich die Menschen selbst in den Zustand der Tiefenentspannung bringen können.


Die Wirksamkeit dieser Methode wurde in vielen medizinischen Studien bestätigt.

 

· Anwendungsbereiche ·

Autogenes Training ist eine Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es kann auch genutzt werden, wie Sportler es tun, um mental stärker zu werden, die eigene Lernfähigkeit zu steigern und gezielt Prioritäten zu setzen.

Es wirkt unterstützend bei folgenden stressbedingten Beschwerden oder belastenden Lebenssituationen:

 

· Stress und Nervosität
· Schlafstörungen
· Muskelschmerzen (Verspannungen)
· Durchblutungsstörungen
· Bluthochdruck
· Prüfungsängste und Blackout
· Erschöpfungszustände
· Konzentrationsschwierigkeiten
· „nervöse“ Magen-Darm Beschwerden
· Stillprobleme (bei Müttern)
· Vegetative Dysbalance
·

Psychosomatische Beschwerden

 

· Vermittlung in Einzel- und Gruppenkursen ·

Die 6 Basisübungen werden in einem Grundkurs (6 wöchentliche Lektionen) gelehrt. Danach sind die Teilnehmenden fähig, sich schnell und wirksam zu entspannen und das Autogene Training selbständig in ihrem Alltag weiter anzuwenden. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden die Bereitschaft mitbringen, die Methode täglich während ca 10 Minuten zu praktizieren. 
In den Kinderkursen wird die Methode spielerisch vermittelt. Auch finden spezifische Kurse für Mütter und Väter, oder Schwangere und Wöchnerinnen statt (siehe Kurse).